Der Radikale Konstruktivismus als historistische Netzwerktheorie (2005)
Alexander Riegler
In: Stadler, F. & Stöltner, M. (eds.) Proceedings of the 28th International Wittgenstein Symposium
Kritiker des Radikalen Konstruktivismus werfen diesem vor, er bediene sich biologischer, psychologischer, und neurowissenschaftlicher Erkenntnisse, um die Unmöglichkeit derselben zu beweisen. Dieser naturalistischen, selbstaufhebenden und zur Vulgarisierung und zum Solipsismus neigenden Darstellung stelle ich Argumente entgegen, die für eine konstruktivistische Annäherung an Erkenntnisfragen mit den Mitteln rezenter Netzwerkmodellen sprechen. Damit weicht die biologisch-psychologische Fundierung des Radikalen Konstruktivismus zugunsten einer abstrakt-formalen.

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